Fadenheftung bei einem Buch mit Hardcover: Die Inhaltsbögen werden gefalzt und anschließdend mit einem Faden geheftet. Diese Art der Verarbeitung zeichnet sich durch seine lange Haltbarkeit des Produktes aus, da sich die Inhaltsblätter nicht wie bei einer Verklebung lösen können.
Charakteristisch für die Fadenheftung ist, dass die Bögen nicht wie bei eine Klebebindung angefräst werden, sondern der Falz erhalten bleibt. Somit kann in 8 oder 16 Seiten Sprüngen auf der Innenfalzseite regelmäßig ein nahtloser Übergang beim Bund dargestellt werden, was sich als Vorteil bei Motiven, welche über den Bund laufen, erweist. Leicht zu erkennen ist die Fadenheftung deshalb an den rundlich aneinandergereihten Inhaltsbögen. Der verarbeitete Inhalt wird in der Regel mit einem Kapitalband versehen.
Üblicherweise sollte die Grammatur beim Papier die 170 g/m² nicht überschreiten, da sonst nicht mehr mit 8er oder 16er Bögen gearbeitet werden kann, was die Produktion unnötig verteuert.
Selbstverständlich läßt sich die Fadenheftung auch mit einem Softcover Umschlag realisieren (sogenannte Fadensiegelung).